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28. Juni 2016

Der Newsletter-Absender setzt sich aus einem Klarnamen und einer E-Mail-Adresse zusammen. In einigen E-Mail-Clients wird sowohl der Absendername als auch die Absenderadresse angezeigt, in anderen nur ein Element von beiden. Laut § 2 Abs. 2 TMG ist vorgeschrieben, dass der Empfänger den Absender kommerzieller E-Mails klar identifizieren können muss und nicht in die Irre geführt werden darf.
Der Absendername
Wie so oft gilt auch bei der Wahl des Absendernamens im E-Mail-Marketing: Das Wichtigste zuerst. Schließlich ist für die Darstellung des Absenders im Posteingang der Platz je nach Endgerät begrenzt. In der Regel steht deshalb der Unternehmens- bzw. Markenname am Anfang, z.B. Unternehmen / Marke Newsletter. Neue Abonnenten können den Absender beim ersten Empfang so gleich zuordnen. Möglich ist auch eine Individualisierung des Absendernamens, beispielsweise News für Vorname. Beim B2B-Versand wird zudem häufig eine Person als Absendername verwendet, um das E-Mail-Marketing persönlicher zu gestalten. Gegebenenfalls richtet dieser Absender im Editorial das Wort sogar direkt an den Abonnenten.
Die Absenderadresse
Die E-Mail-Adresse des Absenders muss eine vertrauensvolle Domain beinhalten. In der Regel wird einfach die Domain des Unternehmens bzw. der Marke verwendet. Dabei profitiert das E-Mail-Marketing von der bereits vorhandenen Reputation, sowohl im Hinblick auf die Zustellbarkeit als auch auf das Vertrauen und den Wiedererkennungseffekt beim Empfänger.
Der Alias - also der Teil der E-Mail-Adresse vor dem @-Zeichen - hat ebenfalls Einfluss auf die Performance des Newsletters. Man sollte dort auf noreply@-Adressen verzichten, schließlich ist der Newsletter ein Instrument des Dialogmarketings. Gängige und einladendere Formulierungen sind dagegen info@ oder newsletter@.
Wiedererkennung und Vertrauen durch Konsistenz
Wer sich einmal für einen Absender entschieden hat, sollte diesen für alle zukünftigen Aussendungen verwenden. Denn hat der Empfänger die Absenderadresse bereits in sein Adressbuch übernommen, wirkt sich das positiv auf die Zustellbarkeit aus. Unterschiedliche Zielgruppen und Segmente können aber grundsätzlich natürlich mit unterschiedlichen Absendernamen angesprochen werden. Und wie so häufig im Online-Marketing können auch bei der Wahl des idealen Absenders A/B-Tests wichtige Erkenntnisse liefern.
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Die E-Mail-Adresse wird nicht angezeigt, Angabe der Website ist optional.