Aktuell
14. Juni 2016

Tipp 1: Das Wichtigste zuerst
Die zentrale Botschaft des Newsletters wird im direkt sichtbaren Bereich platziert (Above the fold). So springt sie dem Empfänger direkt ins Auge, ohne dass er scrollen muss. Die Darstellung auf unterschiedlichen Endgeräten ist dabei zu beachten.
Tipp 2: Aktiv statt passiv schreiben
Wer aktiv schreibt, schreibt lebendiger. Der Empfänger wird involviert und zur handelnden Person. Gute Newsletter sind also nicht nur aktiv, sondern auch aktivierend geschrieben. Zudem sind Aktiv-Sätze häufig besser verständlich.
Tipp 3: Den Leser in den Fokus stellen
Nicht der Absender steht bei einem Newsletter im Mittelpunkt, sondern der Empfänger. Wer also nur über sich schreibt, wird seine Abonnenten nicht begeistern und zum Handeln motivieren können. Die Devise lautet also: Sie statt wir.
Tipp 4: Persönlich schreiben
Wer den Nutzer individuell anspricht und persönlich wird, baut eine emotionale Bindung zu ihm auf. Je individueller die Newlsetter-Inhalte auf den Empfänger abgestimmt sind, desto besser.
Tipp 5: Kurze, verständliche Sätze
In der Kürze liegt die Würze! Lange und verschachtelte Sätze sind schwer verständlich und anstregend zu lesen. 10 bis 15 Wörter pro Satz lassen sich dagegen gut verarbeiten. Die Kernaussagen gehören dabei in die Hauptsätze, Nebensachen in Nebensätze. Pro Satz nur einen Gedanken formulieren, aber auf einen Stakkato-Stil verzichten.
Tipp 6: Lebendige, bildhafte Verben statt Adjektive
Adjektive sollten sparsam und gezielt eingesetzt werden. Oftmals sind sie überflüssigen und machen einen Text unnötig weich. Lebendiger und intensiver werden die Newsletter-Inhalte dagegen durch bildhafte Verben.
Tipp 7: Verständlich schreiben
Lange und fachspezifische Wörter sind für Laien oft unverständlich. Es ist daher ratsam, kurze eingängige Synonyme zu finden und zu verwenden. Synonyme sind bedeutungsgleiche oder -ähnliche Wörter. Mit Fremdwörtern ebenfalls sparsam umgehen, um die Verständlichkeit eines Textes für alle Empfänger sicherzustellen.
Tipp 8: Konkret schreiben
Präzise Zahlen und Fakten untermauern eine Aussage und überzeugen den Leser. Abstrakte Behauptungen dagegen sind wenig seriös und verunsichern.
Tipp 9: Substantivierungen vermeiden
Nominalstil macht einen Text unpersönlich und schwer lesbar. Statt unnötiger und sperriger Substantivierungen mit -keit, -heit und -ung also lebendige Verben einsetzen. So wird der Text aktivierend und rückt den Leser in den Mittelpunkt.
Tipp 10: Modalverben vermeiden
Modalverben wie können, wollen oder sollen schwächen die getroffenen Aussage ab und machen sie unkonkret. Ohne Modalverben ist ein Text kürzer und prägnanter.
Tipp 11: Füllwörter vermeiden
Füllwörter wie auch, noch oder usw. sind in der Regel vermeidbar und machen einen Text unnötig lang.
Tipp 12: Wortliga Textanalyse Tool
Wer überprüfen möchte, ob er die oben aufgeführten Empfehlungen in seinem (Newsletter-)Text berücksichtigt hat, kann das Wortliga Textanalyse Tool heranziehen. Einfach Inhalt eingeben und die Anwendung zeigt das Optimierungspotenzial des Textes auf.
Tipp 13: Texte strukturieren
Ebenso wichtig wie der Text selbst ist dessen Gliederung. Genügend Weißraum, strukturierende Elemente und gut erfassbare Themenblöcke machen erst Lust aufs Lesen. Fettschrift, Versalien oder Farben setzen Akzente und führen den Leser. Eine Systemschrift stellt sicher, dass der Text lesbar ist.
Der wichtigste Text im Posteingang ist natürlich der Betreff. In diesem Artikel gibt es deshalb weitere neun Tipps für eine gute Betreffzeile.
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