Aktuell
29. Juli 2015

Die Zahl der Smartphone-Besitzer in Deutschland ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Mittlerweile nennen über 45 Millionen Deutsche ein solches Gerät ihr Eigen, wie Statista zeigt. Und auch das Senden und Empfangen von E-Mails findet zunehmend auf mobilen Endgeräten statt. Litmus veröffentlichte in seinem Bericht zur E-Mail-Nutzung, dass Anfang des Jahres sogar mehr Nachrichten mobil geöffnet wurden als über Webmail oder am Desktop.
Damit der eigene Newsletter optimal auf dem Smartphone dargestellt wird und die Nutzererfahrung für den Empfänger möglichst positiv ist, gilt es in Hinblick auf Gestaltung und Inhalt einige Dinge zu beachten. Zudem beginnt die mobile Optimierung bereits bei der Registrierung und endet nicht auf der Zielseite.
1. Responsive Design
Bei einem sogenannten Responsive Design wird automatisch die Darstellung ausgegeben, die für das jeweilige Endgerät passend ist. Denn auf Mobilgeräten gelten andere Ansprüche an Design und Usability und diesen muss das Newsletter-Template gerecht werden. Es empfiehlt sich, für Smartphones einspaltige Layouts zu verwenden, in denen alle Inhalte untereinander platziert werden.
Schriften müssen eine ausreichende Größe besitzen, für Fließtext werden etwa 16 px empfohlen, für Überschriften etwa 20 px. Call to Action Buttons sollten über daumenfreundliche Abmessungen verfügen und genug Abstand zueinander besitzen - so wird Frustation beim "Klicken" vermieden. Bei der farblichen Gestaltung muss auf ausreichend Kontraste geachtet werden. Das sitepackage:// Newsletter-System verfügt selbstverständlich über eine responsive HTML-E-Mail-Vorlage.
2. Bilder
Was schon am Desktop gilt, trifft auf mobilen Endgeräten noch mehr zu: E-Mail-Kampagnen sollten auch ohne Bilder funktionieren! Auf iOS-Geräten werden Bilder zwar automatisch geladen, in den meisten anderen mobilen E-Mail-Clients ist das jedoch nicht der Fall. Zudem kostet der Download der Grafiken den Empfänger mobile Bandbreite.
Wer dennoch auf Bilder nicht verzichten möchte oder kann, sollte darauf achten, dass diese auch ohne Scrollen vollständig sichtbar sind und nur so groß wie nötig hinterlegt werden. Keinesfalls dürfen jedoch so wichtige Elemente wie Call to Action Buttons als Grafiken integriert werden.
3. Preheader
Mobile E-Mail-Clients stellen weniger Zeichen der Betreffzeile im Posteingang dar als Webmail- oder Desktop-Programme. Das Interesse des Empfängers muss also mit noch weniger Worten geweckt werden. Gleichzeitig kann einem aber der Preheader zu Hilfe kommen, der in einigen Clients ausgegeben wird. Dabei handelt es sich um den ersten darstellbaren Text in einem Newsletter. Der Preheader soll den E-Mail-Betreff im Posteingang inhaltlich ergänzen.
4. Zielseiten
Die positive Nutzererfahrung darf natürlich nicht nach dem Klick auf den Call to Action Button enden. Auch die Landingpages sollten für die Darstellung auf Smartphones optimiert sein, egal ob es sich um das eigene Blog, den Onlineshop oder die Website eines Dritten handelt. Denn springt der Nutzer direkt nach dem Klick wieder ab, können die angestrebten (Umsatz-)Ziele schwer erreicht werden.
5. Anmeldung
Zu guter Letzt muss auch die Anmeldung zum E-Mail-Verteiler komfortabel auf dem Smartphone möglich sein. Denn wer es dem Nutzer hier bereits schwer macht, wir ihn kaum davon überzeugen können, dass der eigentliche Newsletter auf dem Mobilgerät besser dargestellt wird. Die Gefahr ist also hoch, dass der Registrierungsprozess wieder verlassen wird, ohne dass er vollständig durchlaufen wurde.
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